Maria Himmelfahrt
Der Legende nach wurde das Grab Marias geöffnet und es roch nach Kräutern.
Welche (sieben) Kräuter verwendet werden sollen, darüber gibt es verschiedene Quellen. Hierzu die Information der Diözese Linz:
Was muss hinein in die Kräuterbuschen?
Sieben bis neunundneunzig Kräuter gehören in einen Kräuterbuschen zu Mariä Aufnahme in den Himmel – die Zahl schwankt je nach Region, es handelt sich jedoch immer um eine symbolträchtige Zahl wie zum Beispiel eine der folgenden:
Sieben: Zahl der Schöpfungstage, Zahl der Vollendung
Neun: Drei mal drei für die heilige Dreifaltigkeit, Zahl der Fruchtbarkeit
Zwölf: Zahl der Apostel, Zahl der Stämme Israels
Vierzehn: Zahl der Nothelfer
Vierundzwanzig: Zwei mal zwölf für die Stämme Israels und die Apostel (Altes und Neues Testament)
Neunundneunzig: Dreiunddreißig mal drei für die heilige Dreifaltigkeit
Je nach Region werden unterschiedliche Pflanzen in den Buschen geflochten. In der Mitte des Buschens steckt oft eine Königskerze, die von zahlreichen anderen Kräutern umrankt ist. Häufig darunter zu finden sind heimische Kräuter wie Alant, Arnika, Baldrian, Beifuß, Frauenmantel, Johanniskraut, Kamille, Liebstöckl, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Thymian und Wermut. Als Symbol für Maria werden häufig auch Rosen und Getreideähren in den Buschen integriert.