Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen. (Phil 2,4)
Unter den Klängen festlicher Musik wurde die Erntekrone von den Mitgliedern der LJ Mariahof mitten durch das mitfeiernde Kirchenvolk getragen:
erhaben, respektvoll, würdig, dankbar - zerbrechlich. Bewusst wahrgenommen war Ergriffenheit spürbar.
Ausgehend vom Wort des Apostels Paulus werden wir zu Erntedank daran erinnert, dass Haben und Besitz eine Verantwortung bedeutet gegenüber denen, die weniger oder keine eigene Möglichkeit des Erntens haben. Demut angesichts der Fülle ist notwendig. Das größte Geschenk, dass Gott gibt, ist das Leben selbst mit allen Facetten. Dieses gehört geschützt bis zum Ende des Lebens. Erntedank heißt ebenso das Leben feiern, sich darüber freuen, dass ich gewollt bin, in diesen Tagen neu willkommen heißen trotz Pandemie. Dass das (Über-) Leben vor Ort möglich ist verdanken wir neben anderen Berufsgruppen all den Bäuerinnen und Bauern, deren Arbeit gerade in der Krisenzeit neu wertgeschätzt wurde. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich P. Alfred bei 5 Ministranten, die nach jahrelangem und verlässlichen Dienst als MinistrantIn vor Ort aus der Ministrantengruppe ausgeschieden sind. Ein neuer Ministrant wurde willkommen geheißen. Die LJ verteilte eine Brotmischen mit dem Hinweis der Regionalität und Wertigkeit des Produkts vor Ort, die kfb-Frauen rundeten den Festtag mit dem Angebot von Mehlspeisen ab. Vergelt´s Gott!